Heilungsschriften | Traumstimmen / Traumbewegungen | Ein Gedicht, es tut mir weh

Ich seh dich als kleinen Jungen

Er springt mir aus Fotos entgegen

Und ich wünschte du wärst mir in die Arme gelaufen

Und du wirst niemals alt

Die Mutter hält das Lenkrad

Und ich seh zum ersten Mal Tränen

Der Alltag, die Luft ist raus,

Doch wir, wir, sind noch hier bei dir,

Ich stehe mit dir an meiner Seite auf,

In welche Normalität soll ich zurück,

In meinen Träumen bist du Fleisch und Blut, du,

Mensch, Licht, Lachen, hier ist er doch,

Hier geht es nicht ums Einfangen,

Es sind die leeren Hände, das brennende Loch,

Körper, Körper, Körper, körperlos muss ich mich an dich gewöhnen,

Alles was ich habe sind letzte Momente,

Und ich wusste nicht dass es solche waren,

Und ich beschwöre deine Stimme,

Deine Art zu lachen, dich zu bewegen, dich anzuziehen,

Ich trage dich, halte dich, trage deine Hemden und Pullover

Und Socken, halte dich, rieche dich, noch, hier, an mir,

Bleib, und ich lass auch los, doch immer nur ein bisschen,

Du musst mir das lassen, der perfekte Sturm und wir sind gefangen,

Der kleine Junge der immer lacht bricht mir das Herz,

Da bist du doch, warum nicht hier, ja in mir,

Du wirst niemals älter, das begreife ich einfach nicht,

Hörst du mich, stehst du hier, neben mir, ich liebe dich so sehr.

Photo by Francesca Zama on Pexels.com

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