Du hast Körper zerfetzt und das Wort Liebe ließt du dir
Verstohlen auf der plakativen Zunge zergehen. Hechelst
Am eigenen Spiegelbild, leckst die Armhaare ab. Denkst
An alle Frauenhintern auf deinem Pfad, ihr Kreischen im
Hintergrund. Ihr Schmerz gab allem Halt und Gewicht.
Der Preis der Lust. Ihr Geschlecht bebt und das Herz knattert.
Trägst die Frauengerüche mit dir herum, auf deiner Haut,
Waschen willst du sie erst wenn es nicht anders geht, du
Häufst sie an und veröffentlichst sie wie einen unsichtbaren
Pelz, einen, den du geschändet und gelähmt und gefesselt hast.
Sie sollen an dir kleben, ihre Zungen und Hände, du gibst ihnen
Nur das Allernötigste und lässt es sie nicht vergessen, abhängig
Sollen sie werden, von dir, deiner Haut, dem stets bereit gestellten
Geschlecht, künstlich umgarnt und befriedigt verfallen sie dir alle.
Namen werden zu Zahlen, der Junge wird zum Mann
Und das Mädchen zur Hure.
