Die Haut hat sie zerrissen, den eigenen Brustkorb zerschmettert.
Aushöhlen wollte sie sich, hatte sich an alle verschenkt.
Sie roch an ihrem entlarvten Fleisch und versuchte Tränen aus ihren
Augen zu pressen. Das knarzende Alphabet ihrer Knochen hält sie wach.
Er umgarnt sie, sein Druck wird zu ihrem, sie spürt seine aufdringliche
Strammheit. Nie hat sie Zeit sich von seinen Bissen und Hieben zu erholen.
Er mahlt ihre Haut, den kahlen Stein, die zerriebene Seife, die brüchigen Knie.
Er saugt und zehrt an ihrer durchlaugten Zunge, sie verschluckt sich an ihren
Tränen, nichts entfesselt ihn mehr als der Geschmack ihres Salzes.
Er wendet sich ihr zu, prall vor Begierde, starrt sie an als könnte sie
Gedanken lesen. Er will sich in ihrem Körper austoben, will ihre
Textur mit der Anderer verschmischen, Geheimnisse in ihrem Geschlecht
Hinterlassen, das Leben aus ihr herausrammen. Wie Blätterteig zerfiel sie
Unter seinem krächzenden Oberkörper. Beobachtet hatte sie ihre Eltern.
So fühlte es sich also an. Das getränkte Kopfkissen, die zugekniffenen Augen,
Die knirschenden Zähne, die piesackende lautstarke Lust des Mannes der
Die Macht über den Frauenleib ergreift die unter ihm fast zur Leiche wird.
