Das verstaubte Glas umfasst dein Gesicht
Und ich sehe dir dabei zu wie du ohne Schmerzen
In die Sonne starrst. Keine Regung, lächelnd, die Augenlider
Stets geöffnet, unantastbar, bebend vor heruntergeschlucktem Leben.
Ich bewahre dich auf, deine Form, ein Rechteck, morsches Holz,
Die Liebe und Sehnsucht, dein Ausdruck stumm, deine Stimme,
Das Echo, in meinen Ohren. Ich beschwöre dein Hinterlassenes herauf,
Verbittere, denke niemals mehr wirst du das essen was ich esse und mit mir
Lächeln, toben und sprechen.
Ich öffne meine Bücher und spüre noch deine Fingerspitzen,
Dein lesendes Gesicht, die Unzufriedenheit, die Empörung,
Die Freude, die niemand sah, dein Profil, der Vogelbaum, die Wolken,
Der auf das Fenster gemalte Garten, wie eine Katze hast du dich der
Welt gewidmet.
