Ist alles grau, ist alles kaum verzehrbar,
Von morgens bis abends an die Wand starren,
Auf die gesegnete Uhr und das Herz solange im Stillstand lassen
Bis man dann nach Hause geht und auf der Couch zusammenkracht.
Bring mir das doch nicht bei, woran soll ich denn dann noch glauben?
Wenn ich morgens aufstehe? An das uniforme Elend der entraubten Natur?
Wenn mir das Ehre und Anstand bringt, dann kaufe ich mir lieber einen weißen Kragen.
Und womit lässt sich der finanzieren? Das Lied geht immer so zu Ende.
Diese Zwickmühle gibt es schon ewig und alle sind sie gleichwertig gestorben.
Jedoch gibt es immer die, die das Grab nicht zu verstummen wissen.
Die leben heute noch und ihrer Lebzeiten haben sie sich nur von Wasser, Brot und Luft ernährt.
Der Geist war es der den Reichtum besaß und man musste auf die Muse hören.
Der Tod holt uns alle ein. Ich lass mich nicht lebendig begraben.
Das steht mir nicht im Leib geschrieben.
Das Herz will hoch hinaus, dem Geiste hinterher, der schwebt schon da oben rum.
Es ist das Erdige das immer hinterherhinkt, der leere Magen und die trockene Zunge.
“Nymphe aux fleurs gloire du matin” by Jules Lefebvre (1834-1912)