Der Puls der Stadt wurde entformt.
Die eiskalten Betten, die leibhaftige Vogelkacke.
Die wimmernden Gardinen und die Erdeifersucht.
Der Geruch der Alchimie zweier Liebhaber.
Der entfachte Feuerstaub, die blinzelnden Wimpern.
Empörte Schattenkinder und fiebernde Fingergerüste.
Die knarrenden Brücken und stockenden Gaumen.
Morsche Zungen und leere Hirndecken, die lachenden Narben.
Die beerdigten Schwestern, die Girlanden, die bebenden Körper.
Kahlgeschoren, tiefgefroren, wiederentdeckt und belebt, er besprüht sie.
Nun glühen sie, die Brüste, Klangschalen, schallend, die Frauenfächer.
Garderobe, der pralle durchtränkte quietschende Leib der Matratzen.
Die Fratzen des Geschlechts, der Wimmerspiele, klaustrophobisch und
Entstellt, grell die Sekrete, die Verstümmelungsphänomene, Entrüstungstheater.
Die stampfenden Füßchen, der Galopp im Schritt, die Tintenfischlaken.
Das Krächzen zwischen den Schenkeln, die ungeölte spröde Tür, die zerbrochenen
Tassen, Kleister, überall, unerwünscht. die Kindeshändchen die niemals wachsen
Werden. Von Gebrauch, angehaucht, die pinken saftigen Bäckchen und Wehwehchen.
Die Nägel im Mündchen, die Elendstöne im Ohr, am Popöchen, die zerrende
Männerbrust. Ausschauhaltend. Überlaufend. Die schwabbelnden Hüften.
Das wiehernde Lippengewebe, die Rotze unter der Haut, das Lustgerinsel.
Das zermalmte Korsett, die feuchten Augenbrauen, der Winkel des Frauengesichtes.
Der Hals umzingelt, die Muschel am Strand, der Sand im Gaumengehölz.
Die triefende Spitze, die geschälten Augäpfel, die entfachte Seele, die Unterhosengebete.
Die Mündung durch das Fell, die Hitze im Magen. Die Glocken, das Schamhaar,
Der Altar, die Schaustellung, der Sog, die ewige Lüge, Laterne und Kanal, Rouge
Und Wolkenkratzer, Blasssilhouetten und Pastellstimmen, Erogenkeramik und
Nachtfalterdynamik.
Croque-Melpomene 