Ich sah dir zu. Das Abfallen einzelner Kleidungsstücke.
Das Betreten. Ich habe die Wahrheit vertont. Konnte dir
Dabei nie ins Gesicht sehen. Die Faust lag neben mir. Ich habe
Den Staub deiner Haut gerochen. Ich habe etwas verloren.
Ich falle mit dir in unsichtbare Mittellosigkeiten. Wir husten uns
Die Liebe aus den Knochen. Ich habe mich selbst an den Abgrund gebunden.
Ich starrte dir ins Gesicht und die Sonne funkelte so schön.
Ich lief im Kreis, um das Haus herum, ohne Frieden, voller Hoffnungslosigkeit.
Es hört mich kein Mensch. Die Welt wird gefeiert. Ich grabe ein Loch und nehme
Die Erde mit. Ertränke die Überreste in der Wanne. Ich halte am Wachstum fest.
Ich ziehe die Fäden die deine Gesichtszüge lenken nach, die, die unter deiner Haut
Liegen. Ich bin so ergriffen, ich kann nicht schlafen. Ich stocher in dir herum.
Und finde keine Ruhe, die Zärtlichkeit ist vernichtet und ich finde nicht zu mir selbst zurück.
“Portrait of Lina Cavalieri” by Giovanni Boldini (1842-1931)