Wenn sie sich ansieht denkt sie dass Liebe entsteht,
Eine Zuneigung die wir alle verloren haben und uns
Stets erkämpfen müssen. Denn sie kommt und sie geht.
Weil die Menschheit das Sinnbild des Spiegels befleckt.
Da sitzt sie nun, mit ihren Mangeln im Herz, die bis in den Magen fließen,
Und weiß sich nicht wirklich zu helfen.
Sie guckt in ihr eigenes Auge und spürt die Kritik, die Natürliche.
Warum spürt sie das bloß?
Dann wird sie auf ihren eigenen Blick aufmerksam und macht Halt.
Sie ist gar nicht so schrecklich und es sind nicht nur die inneren
Stimmen die von außen kommen, nein es ist sogar sie selbst
Die sich am Meißeln beteiligt das ihr die Identität und Courage nimmt.
Sie dringt immer tiefer und wird ganz ängstlich,
Weil sie sich die eigene Wahrheit schamlos vor ihr Gesicht hält und vor Zorn
Schweigen muss. Warum sie sich das antut?
So haben es alle vor ihr schon getan und sie hat es gesehen,
Sich zu hassen wenn man in den Spiegel schaut,
Und immer wieder hinsieht um sich weiterhin zu demütigen.
Nie hat die Selbstliebe mitgemischt, nur beschmutzendes Gelächter.
Gäbe sie doch nur den Ton an, der ihr Herz erhält.
“La muse” by Guillaume Seignac (1870-1924)