Ich denke so oft an dich.
An die Frau die du mal warst.
Oder nie sein wirst.
Vielleicht warst du nur diese Frau in meinem Kopf?
Und wer war ich?
An deiner Seite, als du mich in deinen Armen hieltest?
Ich weinte oft an deinem Nacken.
Und du konntest nicht hinsehen.
Zu tief ging es dir.
Wir verstanden beide das Elend.
Konnten beide nur wippen und summen.
Bis die Hoffnung uns die Tür einrennt.
Wir klammerten aneinander fest.
Manchmal will ich zurück in die Arme, die deinen.
Jedoch weiß ich nicht, ob es die in meinem Kopf sind
Oder die aus Fleisch und Blut
Die soviel Enttäuschung mit sich bringen?
Ich will nicht sagen, “lass mich los”,
Denn wir lieben uns auf träge Weise.
Ich muss das Haus verlassen in dem du kniest.
Ich lass das Bild nicht los, von dir und mir, der Geborgenheit.
Oder vielleicht ist es doch umgedreht?
Haben wir uns beide zu sehr verzehrt?
Uns angenagt?
Ich beschwöre das Gefühl von dir herauf.
Aber der Körper kommt nie wieder.
Was hat zwischen uns denn die Kraft gehabt zu überleben?
Die Wärme die ich spüre, geht sie nun von dir aus oder mir,
Völlig egal, denn sie ist da wenn ich an sie denke und lässt mich in Ruhe und Einsamkeit lächeln und leben.
“Summer Offering” by Sir Lawrence Alma-Tadema (1836-1912)