Sie friert in deinem törichten Gewitter.
Warum du sie nicht gehen lässt fragt sich jeder.
Warum sie das Stehen verlernt hat.
An deiner Seite.
Deine Berührungen sind Stiche.
Hinterlassen Gedenkstätten.
Betonen ihre Risse, die Hinrichtung.
Deine Beweggründe, du hast den Anker an ihr herunterprallen lassen.
Und dann verschwindest du. Sprachlos.
Wie ein Säugling der nie gelernt hat zu gehen.
Du bist ein erwachsener Mann.
Die Seele unterentwickelt. Wie kam es nur dazu?
Sie zittert unter ihrer Unglückseligkeit.
Sie stellt sich jegliche Fragen.
Und du jammerst in der Ecke herum?
Sie hackt auf ihr selbst herum als läge da die Lösung.
Du schaust es dir ruhig an. Das elende Frauenspektakel.
Und wie sich alles so armselig wiederholt.
Freude schreibt sich dir ins Gesicht. Die Anatomie. Die deine. Ungekrönt.
Bis sie dich begreift, ergreift, sich selbst wachrüttelnd, die deinen Anker um den Hals
Wirft damit du dich gefälligst vom Acker machst und sie wieder auftauchen
Und atmen kann ohne Brustschmerzen.
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“Girl in a bonnet with her head on a blue pillow” by Anna Alma-Tadema (1867-1943)