Was sind das für Menschen die uns erziehen?
Die uns das Leben einhauchen und beibringen?
Sie stehen mir zur Seite und ich spüre ihre ewige Schwere,
Die der trübseligen Geheimnisse und Wehmut. Es ist die
Unausgesprochene Sprache die ihnen die Seele verbrennt.
Die Gesichte mit denen sie verbunden sind, die Haut, die Züge.
Die Anspannung, das Heruntergeschluckte, Kauernde, mit Efeu befleckt und
Verborgen in der triefenden Fassade. Sie schaut mich an und ist weg.
Das Hirn von Schatten durchzogen, verwest, betrübt, ständig ist er am Spindeln.
Ich beobachte den Mann der in einer Parallelgesellschaft lebt.
Der stets korrupte Mann, die infiltrierte Frau, das Ersticken, die kaputte Sexualität
Die sich Krücken sucht, die Hälse sind reihenweise gestreckt und lahmgelegt.
Was ist das für ein Mensch der sich in der Dunkelheit nach Hause schleicht?
So zierlich und leise sich ins Bett legt, so als wäre nicht gerade wieder die Welt zerbrochen?
Und die Scherben die schneiden und wühlen werden ihr zu Füßen gelegt.
“Portrait d’une jeune femme” by Raffaello Sanzio da Urbino (1483-1520)